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Lesetipp Februar 2014: Der Ritter ohne Furcht und Adel
Kopekobert Dukofjew

(5 Beiträge)

Veröffentlicht:
02.02.2014
um 17:55 Uhr


Crossover sind ein zweischneidiges Schwert. Sie mögen auf den ersten Blick reizvoll wirken, bergen aber auch gewisse Gefahren. Nicht selten verlassen sich die Autoren nämlich auf die ausgefallene Figurenkonstellation, ohne die darin angelegten Möglichkeiten auszuschöpfen. Anstatt die Dynamik zwischen Figuren zu erforschen, die üblicherweise nichts miteinander zu tun haben, geraten solche Geschichten dann zu einem unmotivierten Schaulaufen beliebter Comic-Ikonen.
Diesen Vorwurf kann man dem zweiten Teil der Drachenland-Trilogie nun wirklich nicht machen. So hat die venezianische Autorin Caterina Mognato mit "Der Ritter ohne Furcht und Adel" ein Fantasy-Epos geschaffen, das den Akzent insbesondere auf die charakterlichen Gegensätze zwischen den Figuren legt. Verbildlicht wird dies auf prägnante Weise durch die Phiolen und Glaskolben auf dem Mond, in denen sich ebenjene Eigenschaften ansammeln, an denen es den Protagonisten der Story mangelt. Der Charakter der Figuren spiegelt sich dabei zum einen in ihren Interaktionen wider, die in humorvoller Manier scharfe Kontraste hervortreten lassen. Beispielhaft sei hier auf die Szene verwiesen, in welcher der gerissene Geizhals Dagobert auf den freigiebigen Naivling Goofy trifft. Zum anderen erhält er insofern dramaturgische Bedeutung, als es ausgerechnet Mickys Selbstlosigkeit ist, die den teuflischen Plan des Schwarzen Phantoms erst ermöglicht, sowie Donalds Ungeschicklichkeit, die ihn letztendlich scheitern lässt. Wenngleich manche Figuren daher relevanter für das Hauptgeschehen sind als andere, kommen auch die Nebenfiguren zu ihrem Recht. Selbst Randerscheinungen wie die Scarpa-Kreationen Kuno Knäul und Dolly Duck dürfen in einer Reihe von kleineren Szenen das in ihnen schlummernde Potenzial andeuten. (Weiterlesen)
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Tags: Adel, februar, furcht, Lesetipp, ohne, Ritter

LTB Spezial 54 - Adel verpflichtet
Sir Damian McDuck

(36 Beiträge)

Veröffentlicht:
15.09.2013
um 16:48 Uhr
LTB Spezial 54
Das Cover von Andrea Freccero

Erscheinungsdatum: 12. September 2013
Preis: 8,50 € (Ö: 8,50 € / CH: 15,90 SFR)
Comicseiten: 508

Nach dem einmaligen LTB Royal widmet sich nun auch eine Ausgabe des Spezial dem Thema Adel. Hinter dem gewohnt schönen Cover von Freccero verbergen sich lediglich zwölf, dafür umso längere Geschichten. Gleich vier davon oder ganze 200 Seiten stammen von Romano Scarpa, darunter auch "Toplino e l'ultraghiaccio", eine von wenigen bisher unveröffentlichten langen Geschichten aus der Feder des italienischen Übervaters. Ebenfalls mehrfach vertreten sind andere bekannte Gesichter wie Rodolfo Cimino sowie Guido Scala, der die zweite Erstveröffentlichung des Bandes beisteuert. Daneben gibt es mit der Adelsprüfung und dem Abenteuer in Absurdistan zwei weitere Highlights aus einer vergleichsweise jüngeren Phase in dieser sehr klassischen Auswahl. Da kann man auch darüber hinwegsehen, dass weiter nur drei Geschichten erstmals unter dem Banner des LTBs veröffentlicht werden. (Weiterlesen)
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Tags: Adel, LTB, spezial, verpflichtet




Zuletzt aktualisiert: 04.07.2016, 20:47
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